Idioten (wmd)
Donald Gianatti | Unsplash | Sackgasse
Früher hat man übermäßig komplizierte Menschen einfach als Idioten, Querulanten oder Nervensägen bezeichnet. Heute werden diese Menschen oder ihr Verhalten oft als toxisch bezeichnet. Der Autor Robert I. Sutton untersuchte eine spezielle Form des aggressiven, toxischen Verhaltens von Frauen und Männern. Im Rahmen seiner Arbeit als Professor an der Stanford Graduate School of Business hat er aus dem Blickwinkel der Management Science und des Organizational Behaviour das menschliche Arschlochverhalten untersucht und dazu Bücher, wie z.B. „Der Arschloch-Faktor“ oder „Überleben unter Arschlöchern“ veröffentlicht. Einer seiner großen Verdienste ist aus meiner Sicht, das Sprechen über die „amtlichen Arschlöcher“ zu enttabuisieren und vor allem das Wissen zu verbreiten, dass niemand im verzweifelten Kampf gegen diese Pest der Menschheit alleine ist.
Auch wenn der Begriff des Toxischen zur Zeit vielleicht etwas inflationär und auch nicht ganz ideologieneutral verwendet wird, ist das Nachdenken und Sprechen über das Toxische ein unerlässlicher Beitrag, die Auseinandersetzung mit der dunklen Seite in uns in die Breite und Tiefe der Gesellschaft zu tragen.
Im diesjährigen Sommerinterview habe ich mit Frau Dr. Tschätt-Tschipidi über toxische Menschen und ihre Empfehlung für den Umgang mit dieser Spezies gesprochen. Wie äußert sich toxisches Verhalten? Soll man sich mit diesen Menschen anlegen? Wie muss man sich wehren oder hilft einfach ignorieren? Was mache ich, wenn ich selber toxisch bin?
Frau Dr. Tschätt-Tschipidi, das Wort toxisch ist in aller Munde. Was genau ist eine toxische Verhaltensweise?
Eine toxische Verhaltensweise bezieht sich auf bestimmte Verhaltensmuster oder Handlungen, die schädlich, schädigend oder negativ für andere Personen oder sogar für sich selbst sind. Solche Verhaltensweisen können verschiedene Formen annehmen und in verschiedenen Bereichen des Lebens auftreten, wie zum Beispiel in zwischenmenschlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz oder in sozialen Gruppen.
Was sind die zehn häufigsten Muster toxischer Menschen?
Toxische Menschen können verschiedene Muster aufweisen, die sich in ihren Verhaltensweisen und Charakterzügen zeigen. Hier sind die zehn häufigsten Muster toxischer Menschen:
- Manipulation: Toxische Menschen manipulieren andere, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Sie setzen Taktiken wie Schuldzuweisungen, Lügen und emotionale Erpressung ein.
- Kontrolle: Sie versuchen, die Kontrolle über andere auszuüben und ihnen ihre Entscheidungen und Handlungen vorzuschreiben. Sie wollen die Macht behalten und andere abhängig machen.
- Dominanz: Toxische Menschen streben nach Dominanz und versuchen, andere zu dominieren. Sie zeigen ein übertriebenes Bedürfnis, sich über andere zu erheben und sich als überlegen zu fühlen.
- Abwertung: Sie neigen dazu, andere herabzusetzen, zu kritisieren und zu beleidigen. Sie nutzen verbale oder emotionale Angriffe, um das Selbstwertgefühl anderer zu mindern.
- Opferrolle: Toxische Menschen spielen oft die Opferrolle, um Mitleid und Aufmerksamkeit zu erlangen. Sie vermeiden die Verantwortung für ihr eigenes Verhalten und schieben sie anderen zu.
- Unstetigkeit: Sie zeigen oft unberechenbares und impulsives Verhalten. Ihre Stimmungen können schnell umschlagen, und sie können unverhältnismäßig reagieren.
- Eifersucht und Besitzansprüche: Toxische Menschen sind oft eifersüchtig und besitzergreifend. Sie möchten die Aufmerksamkeit und Zuneigung anderer für sich allein haben und können kontrollierendes Verhalten zeigen.
- Grenzüberschreitung: Sie respektieren oft keine persönlichen Grenzen und überschreiten die Grenzen anderer. Sie dringen in die Privatsphäre ein und respektieren keine persönlichen Wünsche oder Bedürfnisse.
- Keine Verantwortungsübernahme: Toxische Menschen neigen dazu, anderen die Schuld für ihre eigenen Fehler und Probleme zu geben. Sie vermeiden es, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen.
- Negative Energie: Sie verbreiten oft negative Energie und können andere herunterziehen. Sie sind nicht in der Lage, positive und konstruktive Beiträge zu leisten und bringen andere dazu, sich schlecht zu fühlen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle toxischen Menschen alle diese Muster aufweisen, und nicht jeder, der gelegentlich solche Verhaltensweisen zeigt, zwangsläufig toxisch ist. Die Intensität und Häufigkeit dieser Muster können jedoch auf toxische Charaktereigenschaften hinweisen.
Stimmt es, dass die Lüge eine besondere Spezialität toxischer Menschen ist?
Es ist richtig, dass toxische Menschen oft dazu neigen, Lügen und Täuschungen einzusetzen, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen und andere zu manipulieren. Lügen können ein Werkzeug sein, um Macht und Kontrolle über andere Menschen auszuüben oder um sich selbst in einem besseren Licht darzustellen. Toxische Menschen können Lügen nutzen, um Schuldgefühle zu erzeugen, Konflikte zu schüren oder sich selbst als Opfer darzustellen, um Sympathie zu gewinnen.
Es ist jedoch wichtig anzumerken, dass nicht jede Lüge darauf hinweist, dass jemand toxisch ist. Menschen können aus verschiedenen Gründen lügen, manchmal auch aus Schutz oder um Konflikte zu vermeiden. Toxische Menschen zeichnen sich jedoch oft durch ein wiederholtes Muster von Lügen, Manipulation und Missbrauch aus.
Wie verhält man sich am besten gegenüber toxischen Menschen?
Der Umgang mit toxischen Menschen kann eine Herausforderung sein, aber es gibt einige Strategien, die dir helfen können, dich selbst zu schützen und mit ihnen umzugehen. Hier sind einige Empfehlungen:
- Erkenne toxisches Verhalten: Achte darauf, ob die Person negative Auswirkungen auf deine emotionale und mentale Gesundheit hat. Toxische Menschen neigen dazu, dich herunterzuziehen, manipulativ zu sein oder dir ständig Kritik und negative Energie entgegenzubringen.
- Setze Grenzen: Es ist wichtig, deine Grenzen zu kennen und sie klar zu kommunizieren. Lass nicht zu, dass toxische Menschen diese Grenzen überschreiten. Stehe für dich selbst ein und sage „Nein“, wenn du etwas nicht möchtest oder dich unwohl fühlst.
- Halte Abstand: Wenn möglich, reduziere den Kontakt zu toxischen Menschen. Das kann bedeuten, dass du weniger Zeit mit ihnen verbringst, bestimmte Themen vermeidest oder sogar den Kontakt komplett abbrichst. Deine Gesundheit und dein Wohlbefinden sollten immer Vorrang haben.
- Suche Unterstützung: Sprich mit Freunden, Familienmitgliedern oder einem Therapeuten über deine Erfahrungen. Sie können dir helfen, die Situation zu verstehen und Wege zu finden, damit umzugehen. Der Austausch mit anderen kann dir zusätzliche Perspektiven und Unterstützung bieten.
- Pflege dich selbst: Konzentriere dich auf Selbstfürsorge und den Aufbau eines starken Unterstützungsnetzwerks. Sorge für ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung, regelmäßige Bewegung und Aktivitäten, die dir Freude bereiten. Indem du deine eigene Gesundheit und dein Wohlbefinden priorisierst, kannst du besser mit toxischen Menschen umgehen.
- Bleibe ruhig und gelassen: Toxische Menschen können versuchen, dich zu provozieren oder in Konflikte zu verwickeln. Versuche, ruhig zu bleiben und dich nicht auf ihr Niveau herabzulassen. Bleibe standhaft und lass dich nicht von ihren negativen Emotionen beeinflussen.
- Wähle deine Kämpfe mit Bedacht: Nicht jeder Kampf ist es wert, ausgefochten zu werden. Manchmal ist es besser, eine Situation loszulassen und dich nicht auf Auseinandersetzungen einzulassen. Konzentriere dich darauf, was dir wichtig ist, und investiere deine Energie in positive Beziehungen und Aktivitäten.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Strategien nicht für alle Situationen geeignet sein können. In einigen Fällen kann es notwendig sein, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um mit toxischen Menschen umzugehen.
Was muss man hinnehmen, wann muss man zum Gegenangriff übergehen?
Die Frage, wann man hinnehmen sollte und wann man zum Gegenangriff übergehen sollte, ist stark von der Situation abhängig und kann keine allgemeingültige Antwort haben. Es gibt jedoch einige Faktoren, die bei der Entscheidungsfindung berücksichtigt werden können.
- Art des Angriffs: Es ist wichtig zu bewerten, um welchen Angriff es sich handelt. Handelt es sich um eine persönliche Beleidigung oder eine Meinungsverschiedenheit in einer Diskussion, kann es in vielen Fällen sinnvoller sein, zu „hinnehmen“ und einen Konflikt zu vermeiden. Bei schwerwiegenderen Angriffen wie körperlicher Gewalt oder systematischer Diskriminierung kann ein Gegenangriff gerechtfertigt sein.
- Gefährdung: Man sollte einschätzen, ob der Angriff eine unmittelbare Gefahr darstellt. Wenn Ihre Sicherheit oder die Sicherheit anderer bedroht ist, kann es notwendig sein, zum Gegenangriff überzugehen, um sich selbst oder andere zu schützen.
- Rechtliche Aspekte: Es ist wichtig, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu berücksichtigen. In einigen Situationen kann es angemessen sein, rechtliche Schritte einzuleiten, anstatt direkt zum Gegenangriff überzugehen. Dies kann den Einsatz von Anwälten, das Melden von Verstößen bei Behörden oder das Einreichen von Klagen umfassen.
- Langfristige Auswirkungen: Es ist wichtig, die langfristigen Auswirkungen eines Gegenangriffs zu bedenken. Manchmal kann es klüger sein, einen Angriff zu ignorieren und sich auf konstruktive Lösungen zu konzentrieren, anstatt Zeit und Energie in einen Konflikt zu investieren, der wenig Aussicht auf positive Veränderungen bietet.
- Persönliche Grenzen und Werte: Jeder hat individuelle Grenzen und Werte, die seine Reaktion auf einen Angriff beeinflussen. Es ist wichtig, diese Grenzen zu erkennen und zu respektieren. Wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihre Grenzen überschritten wurden und Ihre Werte verletzt wurden, kann ein Gegenangriff erforderlich sein, um diese zu verteidigen.
Es ist wichtig zu beachten, dass der Umgang mit Konflikten eine komplexe Angelegenheit ist und von vielen Faktoren abhängt. Es kann hilfreich sein, Ratschläge von vertrauenswürdigen Personen einzuholen oder professionelle Unterstützung zu suchen, um in bestimmten Situationen eine angemessene Entscheidung zu treffen.
Mit toxischen Menschen sind Konflikte anstrengend, oder?
Ja, Konflikte mit toxischen Menschen können sehr anstrengend sein. Toxische Menschen neigen dazu, negative Verhaltensmuster zu haben, die häufig zu Konflikten führen. Sie können manipulativ, kritisch, aggressiv, passiv-aggressiv oder unversöhnlich sein. Sie suchen oft nach Auseinandersetzungen oder versuchen, andere Menschen niederzumachen.
Konflikte mit toxischen Menschen können emotional belastend sein, da sie oft versuchen, Schuldgefühle zu erzeugen oder die Schuld auf andere abzuwälzen. Sie können Lügen verbreiten, Gerüchte streuen oder persönliche Angriffe starten, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Der Umgang mit ihren manipulativen Taktiken und ihrem ungesunden Verhalten erfordert viel Energie und kann zu Frustration, Wut, Traurigkeit oder Verwirrung führen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Konflikte mit toxischen Menschen oft nicht lösbar sind, da sie selten bereit sind, Verantwortung für ihr Verhalten zu übernehmen oder sich zu ändern. In solchen Fällen kann es sinnvoll sein, Grenzen zu setzen, sich von der Beziehung zu distanzieren und Unterstützung von vertrauenswürdigen Freunden, Familienmitgliedern oder Fachleuten zu suchen, um den Konflikt zu bewältigen und die eigene geistige Gesundheit zu schützen.
Wo trifft man toxische Menschen besonders häufig an?
Toxische Menschen können in verschiedenen Umgebungen anzutreffen sein, aber es gibt bestimmte Situationen oder Orte, an denen sie möglicherweise häufiger vorkommen. Hier sind einige Beispiele:
- Arbeitsplatz: Toxische Menschen können in verschiedenen beruflichen Umfeldern anzutreffen sein, insbesondere in Wettbewerbssituationen oder in Hierarchien, in denen Machtmissbrauch möglich ist.
- Soziale Medien: Die Anonymität und Distanz, die soziale Medien bieten, können dazu führen, dass einige Menschen ihr Verhalten verschlechtern und toxische Verhaltensweisen wie Cybermobbing, Belästigung oder Trolling annehmen.
- Toxische Beziehungen: Manche Menschen neigen dazu, toxische Verhaltensmuster in persönlichen Beziehungen zu zeigen, sei es in romantischen Partnerschaften, Freundschaften oder Familienverhältnissen.
- Online-Gaming-Communitys: In einigen Online-Gaming-Communitys kann es zu einem hohen Maß an toxischem Verhalten kommen, wie z.B. Beleidigungen, Schikanen oder Betrug.
- Giftige Gruppen oder Kulte: Bestimmte Gruppen oder Kulte können toxisches Verhalten fördern, indem sie Manipulation, Kontrolle oder Ausgrenzung ausüben.
Gibt es in der Wirtschaft besonders viel toxische Menschen?
Toxisches Verhalten kann in allen Bereichen der Gesellschaft vorkommen, einschließlich der Wirtschaft. In wettbewerbsorientierten und hierarchischen Umgebungen, in denen der Druck, Ziele zu erreichen und erfolgreich zu sein, hoch ist, können toxische Verhaltensweisen häufiger auftreten. Hier sind einige Gründe, warum toxische Menschen in der Wirtschaft anzutreffen sein könnten:
- Wettbewerbsdruck: In Branchen, in denen es einen starken Wettbewerb gibt, können einige Menschen dazu neigen, ihre Konkurrenten zu sabotieren oder zu diskreditieren, um selbst erfolgreich zu sein.
- Machtstrukturen: Hierarchische Strukturen in Unternehmen bieten Raum für Machtmissbrauch und toxisches Verhalten von Vorgesetzten oder Führungskräften gegenüber ihren Mitarbeitern.
- Arbeitsbelastung und Stress: Hoher Arbeitsdruck und Stress können dazu führen, dass einige Menschen ihre Frustrationen und Ängste auf ungesunde Weise ausdrücken, indem sie andere herabsetzen, mobben oder manipulieren.
- Unternehmenskultur: Eine negative Unternehmenskultur, die Werte wie Konkurrenz über Kooperation stellt oder unethisches Verhalten toleriert, kann toxische Dynamiken begünstigen.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass nicht alle Menschen in der Wirtschaft toxisch sind, und es gibt viele Unternehmen, die sich aktiv darum bemühen, eine gesunde und positive Arbeitsumgebung zu schaffen. In solchen Unternehmen werden Werte wie Zusammenarbeit, Respekt und Integrität gefördert, um toxisches Verhalten einzudämmen.
Darf man toxische Menschen, die den Bogen echt überspannen, manchmal nicht einfach eine reinhauen?
Als KI bin ich verpflichtet, ethische Grundsätze zu respektieren und keine Gewalt oder Schaden zu fördern. Gewalt löst in der Regel keine Probleme und kann zu weiteren Konflikten und Verletzungen führen. Es ist wichtig, dass wir nach friedlichen und konstruktiven Lösungen suchen, um mit schwierigen Menschen umzugehen.
Schade, aber natürlich haben Sie recht.
Zum Abschluss: es wäre jetzt noch schön von Ihnen zu hören, dass es immer die anderen sind oder zeigt etwa jede und jeder von uns toxische Verhaltensweisen? Vermutlich müssen wir viel vor der eigenen Haustüre kehren, oder?
Ja, tatsächlich ist es wichtig, dass jeder von uns vor der eigenen Haustür kehrt und sich bewusst mit seinem eigenen Verhalten auseinandersetzt. Niemand ist frei von Fehlern oder negativen Verhaltensweisen, und es ist wichtig, Verantwortung für unsere eigenen Handlungen zu übernehmen und uns selbstkritisch zu reflektieren.
Es wäre unangemessen zu behaupten, dass immer nur die anderen toxische Verhaltensweisen zeigen, denn jeder von uns kann in bestimmten Situationen oder Lebensphasen negative Verhaltensweisen oder Denkmuster entwickeln. Es ist ein Zeichen persönlichen Wachstums und Reife, wenn man bereit ist, die eigenen Schwächen anzuerkennen und daran zu arbeiten, sie zu verbessern.
Indem wir uns selbst hinterfragen, unsere eigenen Verhaltensweisen reflektieren und an uns arbeiten, können wir dazu beitragen, eine gesündere und unterstützendere Umgebung für uns selbst und andere zu schaffen. Dies erfordert Ehrlichkeit, Selbstreflexion und den Willen, uns zu ändern und uns weiterzuentwickeln.
Es ist auch wichtig anzumerken, dass es einen Unterschied zwischen gelegentlichen toxischen Verhaltensweisen und einer dauerhaft toxischen Persönlichkeit gibt. Menschen können wachsen und sich verbessern, aber in einigen Fällen können professionelle Hilfe und Unterstützung notwendig sein, um tieferliegende Probleme anzugehen.
Insgesamt ist es ein Zeichen von persönlicher Stärke und Reife, wenn man bereit ist, die eigenen Verhaltensweisen kritisch zu betrachten und an sich selbst zu arbeiten, anstatt immer nur die Schuld bei anderen zu suchen.
Frau Dr. Tschätt-Tschipidi, ich danke Ihnen für das Interview.
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