Ändere nicht das Ziel,
vielleicht den Weg
Die 5 Herausforderungen des Besonderen
Menschen mit besonderen Begabungen und Fähigkeiten suchen die großen Aufgaben. Dabei begegnen sie ständig ihrer größten Herausforderung: In der ganzen Breite mit den Aufgaben mitwachsen und dabei immer gut auf sich aufpassen zu müssen.
Die Wege des Besonderen sind individuell und einzigartig. Die Erfordernisse der eigenen Entwicklung entlang dieser Wege sind es nicht, sie sind universell.
Seit über 20 Jahren arbeite ich in verschiedenen Rollen mit erfolgreichen und energischen Freaks, Besessenen und KämpferInnen der guten Sache.
Karate ist mein Weg, das dauerhafte Training der mentalen und körperlichen Grundlagen der Hochleistung mit dem Training der realistischen Selbstverteidigung und der Kampfkunst zu verbinden.
Die Ruhe kommt nicht durch den Stillstand der Tätigkeit, sondern durch das Gleichgewicht
Balancieren Sie sich aus, ständig
Menschen sind nicht dafür gemacht, die extremen Belastungen und Dysbalancen der Spitzenleistung ohne Ausgleich auszuhalten. Ein Gleichgewicht ist nie ein statischer Zustand, sondern ein aktiver Balanceakt, um den man sich permanent bemühen muss. Im Wettbewerb mit anderen gewinnt, wer diesen Balanceakt besser beherrscht.
Balance bedeutet, erstens dem Trubel den Rückzug entgegensetzen zu können. Rückzug am Tag, in der Woche, im Monat und im Jahr. Also Stille ohne viel Aufhebens, um zu verarbeiten und sich neu zu fokussieren.
Zweitens, den Körper stark zu halten, wenn man mental am Limit arbeitet und den Geist stark zu halten, wenn man sich körperlich am Limit bewegt.
Drittens, die Gegenseite der eigenen Stärken nicht verkümmern zu lassen. Wenn Kreativität und Freiheit die Arbeit auszeichnet, sind Struktur und Ordnung unerläßlich. Wenn das Arbeiten geprägt ist von Empathie, muss auch die Kaltblütigkeit ausgeprägt sein. Wenn das größte Kapital die Analytik ist, darf die Intuition nicht hinten herunterfallen.
Aus der Ruhe kommt die Kraft und aus der Kraft kommt die Ruhe. So lässt sich das Leben am Limit lange aushalten, die Lebensfreude bewahren und man bleibt für andere mindestens halbwegs erträglich.
Wer vier Stunden Bäume fällt, muss eine Stunde seine Axt schärfen.
Pflegen Sie Ihre Werkzeuge
Wenn Menschen stolpern, dann über sich selbst bzw. ihre Unzulänglichkeiten.
Mit schlechten Werkzeugen zu agieren und sich keine Zeit für deren Pflege zu nehmen, gleicht dem Handeln des wütenden Holzfällers. Dieser schlägt mit stumpfer Axt auf Bäume ein und jammert, dass er keine Zeit zum Schärfen hat. Er muss für immer weniger Ergebnis immer härter schuften.
Was ist der richtige Schliff der Axt außerhalb des Waldes? Es ist erstens ein klarer innerer Kompass und Klarheit im Denken. Wo stehe ich in drei, fünf und in 10 Jahre Jahren, wo sind meine roten Linien, Ursachen und Wirkungen klar voneinander trennen zu können.
Es ist zweitens Souveränität in Konflikten und es ist drittens die Fähigkeit, andere Menschen klar und respektvoll anleiten zu können.
Die eigenen Werkzeuge beherrschen heißt, das eigene Können voll zur Geltung zu bringen. Still und effektiv zu agieren, bringt auf Dauer mehr, als Getöse, Trickserei und endloser Kampf.
Kampfkünste sind eine Abkürzung auf dem Weg zur Meisterschaft der Selbstdisziplin, der Furchtlosigkeit und der Konfliktfähigkeit
Gehen Sie einen Umweg, um zu beschleunigen
Ab einem gewissen Punkt hilft bei einer komplexen Entscheidung ein Waldspaziergang mehr, als drei weitere Stunden grübeln. Die Bewegung in einer natürlichen Umgebung rüttelt die Dinge zurecht, die Lösung kommt von alleine.
Kampfkünste sind so ein Waldspaziergang. Sie beschleunigen das Erkennen, Verändern und Verankern von Haltungen.
Über das körperliche Erleben gelingt es leichter, die Wirkungen von Aggression und Gewalt sowie Standhaftigkeit, Abschreckung, Nachgiebigkeit und Wehrhaftigkeit zu verstehen. In der Selbstverteidigung eingeübte Muster manifestieren sich effektiv im Alltag: die Übersensibilität und Angst vor Auseinandersetzung reguliert sich auf ein vernüftiges Maß, man wird durch kluge Technik dem Wilden und Aggressiven überlegen, aktive Deeskalation gelingt. Kurzum: die Fähigkeit der Selbstbehauptung in Krisen und Konflikte wächst schneller als durch rationaler Analytik.
Kluges Handeln in der Führung, in Konflikten und in der Planung verringert Verdruß und Verschwendung erheblich, es spart viel Zeit.
Ein starker Körper und ein disziplinierter Geist sind zwei hilfreiche Gesellen
Nutzen Sie das, was Sie bereits in sich haben
Kluges Training von Körper und Geist hat großen Einfluss auf Leistungsfähigkeit und Zufriedenheit. Körperliche und geistige Exerzitien ordnen den Menschen. Sie ermutigen, zeigen Grenzen auf und erinnern daran, sich nicht zu wichtig zu nehmen.
Bewegung und Meditation sind großzügige, aber auch ein wenig stolze Gesellen. Sie sind sehr hilfsbereit, aber sie lassen sich nicht zum Optimierungshelfer, Machtinstrument oder Statussymbol degradieren.
Halten wir uns nicht an diese Gebote, ist ihr lustiger Streich, den inneren Schweinehund oder die Verbitterung vorbeizuschicken.
Bewegung und Meditation ohne Egozentrik sind eine praktische Übung der zielgerichteten, ambitionierten Leichtigkeit. Körperliche und mentale Stärke gibt es gratis dazu.
Als soziale Spezies sind wir nicht dafür gemacht, große Dinge alleine zu erreichen
Lassen Sie sich unterstützen
Wer voll im Feuer steht, im Beruflichen wie im Privaten, verbraucht seinen ganzen Fokus und kann sich oft nicht mehr zu aktiven Weiterentwicklung aufraffen. Und wer in der eigenen Entwicklung, im Verarbeiten stehen bleibt, setzt der Hochleistung oft früher ein Ende, als es sein müsste,
Hier sehe ich meine Aufgabe: Ihnen einen Rahmen zu bieten, in dem Sie Ihr Fundament der Hochleistung stabil halten und ausbauen können.
Ich arbeite mit Meisterinnen und Meistern ihres Fachs aus Kunst, Politik, Wissenschaft, Ökonomie und Sport. Ich mag geordnete Anliegen, hohe Ambitionen und kluge, selbstbestimmt lebende Menschen.
Karate gibt den Rahmen und ist die Lehrmeisterin. Daher kommen wir mit wenig Reden aus. Das Zweiertraining sowie das individuelle Üben sind die dominierenden Trainingsformen. Jedes Training, jedes Gespräch findet unabhängig von Wind und Wetter im Freien statt, in der Regel in den Morgenstunden.
Der ständige Leistungsdruck, die Vielfalt der Herausforderungen und der permanente Konfliktmodus öffnen immer wieder Abgründe und deformieren uns bisweilen mental wie körperlich. Dafür muss sich niemand schämen. Es geht immer um das Üben. Da Können nur eine beiläufige Folge des guten Übens ist, sind keinerlei Vorerfahrungen, körperliche Voraussetzungen oder eine intakte Teflonschicht erforderlich.
Und zu Ihnen: Das einzige, das Sie mitbringen müssen, ist der energische Wunsch, Meisterin oder Meister des Konflikts und des Karate werden zu wollen, innerhalb von 5 Jahren. Je älter umso besser, je spezieller umso lieber, je freiheitsliebender umso schöner.
Was ist das Ziel?
Sie bleiben in Bewegung
Das Gleichgewicht ist das Ergebnis ständigen Ausbalancierens und kein statischer Zustand. Vergleichbar ist es mit der Meisterschaft. Sie basiert auf ständiger Beweglichkeit, weniger auf Verdiensten oder Anstrengungen früherer Zeiten. Sie erneuert sich ständig, wird immer wieder neu geschaffen.
Meisterliche Bewegung zeigt sich in Form von Offenheit, Entwicklung und beharrlicher Übung auf allen Gebieten. Also dem Gegenteil von Selbstgefälligkeit, Machthaberei und Verhärtung.
Frauen und Männer mit meisterlicher Haltung haben, wie mir scheint, alle das gleiche Acht-Punkte-Übungs-Programm:
1. Trainieren Sie das Harte, erhalten Sie das Weiche
2. Kooperieren und vertrauen Sie
3. Hinterfragen Sie Ihren Antrieb
4. Managen Sie Ihre Energie, nicht die Zeit
5. Keine Drogen, keine Medikamente, kein Wahnsinn
6. Weiten Sie Ihren Blick
7. Vermeiden Sie die Monokultur
8. Altern Sie in Würde
Ein junges Paar spricht eine ältere Dame auf der Straße an: „Entschuldigen Sie, wie kommt man bitte in die Philharmonie?“ Sie lächelt freundlich und flüstert den beiden zu: „Üben meine Lieben, üben …“
Manche Dinge sind zu wichtig, als dass man warten kann, bis einen die Uhr klüger tickt. Nach der Entscheidung, das eigene Schicksal wirklich in die eigene Hand zu nehmen, ist das Muster des Übens, dann immer das gleiche. Sei es für das Repertoire des Konflikts, für das Schema des Veränderungsmanagements, für die Schritte einer Verhandlung, für die Trainingsroutine oder für das Ansetzen eines Schulterwurfs: 1. Strukturieren, verstehen, erleben. 2. Langsames ausprobieren allein und in Ruhe. 3. Gemeinsames Einüben in Zeitlupe. 4. Einüben in gebremster Geschwindigkeit und ohne Druck. 5. Anwendung unter Druck im Alltag. 6. Intensives Monitoring und Bewertung der Fortschritte. 7. Wiederholen, wiederholen, wiederholen.
Der Weg ist das Ziel: Sie nehmen sich jeden Tag eine halbe Stunde Zeit, um in Ruhe zu üben, am besten in den Morgenstunden. Mal Karate, mal die Werkzeuge und Grundlagen der Führung, mal Meditation. Das, was ich Ihnen auftrage oder das, was wir vorher gemeinsam festgelegt haben, oder das, was Sie in dem Moment brauchen. Eine halbe Stunde, in der es nur um Sie geht und die Welt kurz ohne Sie auskommt. Ein- bis zweimal pro Woche trainieren wir eine Stunde zusammen, vier- bis achtmal pro Jahr dauert dieses Training vier Stunden (Workshops), ein- bis zweimal pro Jahr dauert das Training eine Woche (Intensivwoche).
Magazin
Anfangen und Abwehr von Destruktivität
Stabilität und Ad Astra
Schritt Eins
Telefonieren
+49 (89) 96 04 90 30
In unserem ersten Gespräch beantworte ich Ihre Fragen und stelle meine: Was sind die zwei nächsten großen Stufensprünge, die Sie machen werden? Mit welchen drei Fähigkeiten wollen Sie Ihr Repertoire erweitern? Welche Techniken und Haltungen einer Kampfkunst oder der Selbstverteidigung wollen Sie beherrschen? Bei welchem Gedanken an Unterstützung und Schliff käme Ihnen eine Träne der Rührung und der Erleichterung?
Vorab: Honorar nach Vereinbarung. Es ist teuer, aber preiswert. Alle Coachinggespräche, Einzeltrainings, Workshops und Intensivwochen werden von mir durchgeführt.
Grundsätzlich besteht bei betrieblicher Veranlassung die Möglichkeit, die Kosten als Betriebs- bzw. Aus- und Fortbildungskosten geltend zu machen.
Schritt Zwei
Erleben
Wir trainieren dreimal je 60 Minuten zusammen (Einzeltraining). Damit lernen wir uns kennen, Sie erfahren, wie eine Trainingswoche sein kann und erleben die Trainings- und Coachingsystematik. Sie sehen, was ich Ihnen beibringen kann und ich sehe, was ich Ihnen beibringen kann. Am Ende der Woche skizzieren wir eine Zielsetzung und sondieren ein realistisches Paket bzgl. Trainingsaufwand, Kontinuität und Kosten.
Schritt Drei
Anfangen
Nach der Entscheidung, Meisterin oder Meister im Karate zu werden, trainieren Sie 2 mal pro Woche mit mir und an den anderen Tagen alleine.
Ziel dieser Phase ist es, das regelmäßige Training zu etablieren, ein erstes Repertoire der Selbstverteidigung zu haben und für Sie wichtige Arbeitstechniken und Managementmethoden zu optimieren.
Entscheidend für den Erfolg ist, solange gemeinsam die Übungsroutine auszutüfteln, bis sie funktioniert. Wir gestalten die Übungsroutine so, dass sie Ihnen insgesamt Energie bringt und nicht ein weiterer Teller in Ihrem chinesischen Tellerzirkusspiel ist. Zeit ist unsere knappste Ressource, weswegen wir gezielt und systematisch trainieren, um schnell Fortschritte zu erzielen zu erzielen. Das Ganze aber mit der gebotenen Ruhe und Leichtigkeit.
Schritt Vier
Routine festigen
Sie beherrschen die Routinen des systematischen, kontinuierlichen und ruhigen, effektiven Trainings. Das eigene, regelmäßige, ortsunabhängige Üben ist fest etabliert. Neben der Trainingsroutine mit mir trainieren Sie nun im Alltag, in Workshops oder Intensivwochen auch mit anderen Trainingspartnern, so dass Sie Ihre Flexibilität erweitern. Gemeinsam arbeiten wir an allen Aspekten der Kampfkunst und an den Denk- und Handlungsmustern der Exzellenz in Ihrem Wirkungsfeld.
Mathias Raths
Karatewerkstatt
seit 2020
High Performance Coaching
Kampfkunst
seit 1991
Traditionelles Taekwondo
(Koreanisches Karate),
Jiu Jitsu,
Karate
Mitglied in Projekt-Lenkungskreisen,
Projektbeirat
seit 2018
Fachbereich Organisation und Leadership in Sanierungs- Reorganisations- und Entwicklungsprojekten
Projektleitung,
Interim Management
2002 – 2023
Mathias Raths Unternehmensentwicklung
Sanierung, Reorganisation, Entwicklung von Unternehmen und Unternehmensbereichen
Funktionen: Projektleitung, Interim Management oder Beirat
Mandanten: inhabergeführter Mittelstand in den Branchen Humanmedizin, Veterinärmedizin, freie Berufe, Agenturen, Informationstechnologie
Lehre: Lehrauftrag Verhandlungsführung, Company Learning, Universität Augsburg (2004 – 2010)
Seminarreihe Strategien und Steuerungsinstrumente in tierärztlichen Kliniken, Boehringer Ingelheim (2005 – 2015)
Ausbildung
1993 – 2002
Siemens AG, Corporate Personel, Organisational Development, München, Teammitglied Change Management
Steinbeis Stiftung, Akademie für Unternehmensführung, Herrenberg, Assistent der Geschäftsführung
Akademie für Technikfolgenabschätzung, Stuttgart, Werkstudent
ERGO Versicherungs AG, München, Vertrieb
Studium (MA)
Erziehungswissenschaften / Psychologie / Soziologie / Betriebswirtschaftslehre
Universität Stuttgart / Humboldt Universität Berlin / LMU München
München
Verheiratet
3 Kinder